Bücher und Filmbeiträge über das Seehaus
Allianz für Beteiligung trifft die Deutsche Vereinigung der Schöffinnen und Schöffen
Einladung zur Online-Veranstaltung des DVS-Landesverbands Baden-Württemberg mit der Allianz für Beteiligung
Der DVS-Landesverband Baden-Württemberg wurde eingeladen, an einem Online-Gespräch mit der Allianz für Beteiligung teilzunehmen.
Seit mehr als 10 Jahren übernimmt die Allianz für Beteiligung eine zentrale Rolle als Vermittlerin zwischen Zivilgesellschaft, Politik und Verwaltung. Ihr Ziel ist es, Bürgerbeteiligung als wertvolle Ergänzung zur repräsentativen Demokratie nachhaltig in Baden-Württemberg zu verankern. Hierzu entwickelt die Allianz Maßnahmen, die die Bürgerbeteiligung fördern und ermöglichen sollen, dass Dialoge auf allen gesellschaftlichen Ebenen geführt werden. Besonders im Fokus steht die Einbindung von Gruppen, die sich aktiv in die Gestaltung unserer Demokratie und Gesellschaft einbringen möchten.
Die Online-Veranstaltungsreihe Die Allianz für Beteiligung trifft… wird in dieser Ausgabe mit dem DVS-Landesverband Baden-Württemberg fortgesetzt. Im Rahmen dieses Gesprächs möchten wir gemeinsam über den Wert dieses wichtigen Ehrenamts sprechen – besonders in einer Zeit, in der demokratische Ideale immer wieder herausgefordert werden.
Im Dialog mit Claudia Kitzig, DVS-Landesvorsitzende, und Sabrina Zinke, Mitglied im DVS-BW, werden wir erörtern, wie man in dieses Ehrenamt hineinwachsen kann, welche Chancen es bietet und welche Perspektiven sich dabei eröffnen.
Veranstalter | Allianz für Beteiligung |
Ort | online - webex |
Zeit | Montag, 03. Februar 2025, 18:00-19:00 Uhr |
Gebühr | kostenfrei |
Weitere Informationen und Online-Anmeldung |
DVS-BW-Marktstand beim Forum für Gesellschaftlichen Zusammenhalt 2024
Das Forum für Gesellschaftlichen Zusammenhalt der Stiftung Nussbaum veranstaltete im Oktober 2024 eine Tageskonferenz mit anschließender feierlicher Abendveranstaltung rund um das Thema Ehrenamt und Engagement.
Im Fokus des Forums steht das ehrenamtliche Engagement sowie die Menschen und Organisationen, die die Ideen und Pläne umsetzen. Das breit gefächerte Programm bot mit seinen Workshops, Diskussionsrunden, dem Marktplatz des Engagements vielfältige Vernetzungsmöglichkeiten.
Auch unser DVS-Landesverband Baden-Württemberg e.V. war mit einem Marktstand vertreten. Wir haben uns über den vielfältigen Austausch mit Gästen und mit den ehrenamtlich engagierten Menschen und Organisationen sehr gefreut.
"Wir schöffen das!" - Ein Slogan des DSV-BW, die sich für die Stärkung des richterlichen Ehrenamts einsetzen.
Foto: Tobias Arnold
Fortbildungen für das Schöffenamt
Schöffinnen und Schöffen sind bundesweit für die Amtsperiode 2024-28 im Einsatz, in Baden-Württemberg sind ca. 7000 Ehrenamtliche in der Strafgerichtbarkeit tätig.
Diese sollen in den Hauptverhandlungen der Strafkammern des Landgerichts und der Schöffengerichte der Amtsgerichte neben den Berufsrichtern mitwirken und mit gleichem Stimmrecht über Schuld und Strafe eines Angeklagten entscheiden. Um die Schöffen bei ihren verantwortungsvollen Aufgaben zu unterstützen, bieten der DVS-Landesverband Baden-Württemberg in Kooperation mit dem VHS-Verband Baden-Württemberg Online-Fortbildungen an.
Melden Sie sich an Ihrer ortsnahen Volkshochschule an. Für jede der drei Fortbildungen ist eine separate Anmeldung notwendig. Wenige Tage vor Beginn erhalten Sie die jeweiligen Zugangsdaten per Mail.
Hier finden Sie eine Auswahl der Volkshochschulen, die das Angebot Fortbildungen das Schöffenamt in ihr Programm aufgenommen haben:
Aalen, Baden-Baden, Badische Bergstraße, Bruchsal, Crailsheim Stadt, Dreisamtal, Eberbach-Neckargemünd, Esslingen, Filderstadt, Nördlicher Breisgau, Eppingen, Freiburg, Freudenstadt, Geislingen, Göppingen und Schurwald, Grenzach-Wyhlen, Gundelfingen, Heidelberg, Unterland Landkreis Heilbronn, Herrenberg, Karlsruhe Land, Lahr, Laupheim, Landkreis Konstanz, Leinfelden-Echterdingen, Ludwigsburg, March, Nattheim-Dischingen, Landkreis Rastatt, Ravensburg, Sinsheim, Stuttgart, Mittleres Taubertal eV, Tübingen, Ulm, Waldshut-Tiengen, Weingarten
Fortbildung für das Schöffenamt-1
Elemente einer Restorative Justice als maßgeblicher Strafzumessungsgrund – Wiedergutmachung statt Vergeltung?
In den letzten zwanzig Jahren hat bezogen auf die Strafzwecke ein Paradigmenwechsel stattgefunden. Schadenswiedergutmachung und ein Täter-Opfer-Ausgleich können in vielen Fällen eine Strafe entbehrlich machen. Sogar bei Verbrechen kann von Strafe abgesehen werden oder eine Verwarnung mit Strafvorbehalt ausgesprochen werden und stattdessen die Interessen und Bedürfnisse der Opfer in den Mittelpunkt des Strafverfahrens gerückt werden.
In Kooperation mit dem Landesverband der Deutschen Vereinigung der Schöffinnen und Schöffen e.V. und dem VHS-Verband Baden-Württemberg
Referentin | Dr. Birgitta Stückrath, stellvertretende Direktorin am Amtsgericht Lörrach |
Ort | online |
Zeit | Dienstag, 11.02.2025, 18 Uhr – 19:30 Uhr |
Kursgebühr | 0,00 € |
Fortbildung für das Schöffenamt-2
Aufgaben und Grundsätze des Strafprozesses
Das Strafverfahren dient der Prüfung und ggf. Durchsetzung des staatlichen Strafanspruchs gegenüber dem straffällig gewordenen Bürger. Im Rechtsstaat liegt das Gewaltmonopol beim Staat und die Prüfung und Durchsetzung des Strafanspruchs folgt speziellen, verfassungsmäßigen Regeln. An die Stelle der Selbstjustiz des durch die Straftat Geschädigten tritt die Verfolgung der Straftat durch den Staat in einem rechtsförmigen Verfahren. Diese Grundsätze sollen im Seminar beleuchtet werden.
In Kooperation mit dem Landesverband der Deutschen Vereinigung der Schöffinnen und Schöffen e.V. und dem VHS-Verband Baden-Württemberg
Referent | Jens Münch, Richter am Amtsgericht Lörrach |
Ort | online |
Zeit | Dienstag, 11.03.2025, 18 Uhr – 19:30 Uhr |
Kursgebühr | 0,00 € |
Fortbildung für das Schöffenamt-3
Die Verständigung im Strafverfahren – kein Handel mit Gerechtigkeit
In Zeiten begrenzter Ressourcen kann eine Verständigung über die Rechtsfolgen zwischen allen Verfahrensbeteiligten im Strafverfahren Sinn machen und helfen, überlange Strafverfahren zu vermeiden. In der Praxis werden Verständigungsvorschläge oft im Vorfeld vorbereitet. Wie können Sie als Schöffinnen und Schöffen daran verantwortlich mitwirken? Worüber darf keine Verständigung erfolgen? Ist der Schuldspruch „verhandelbar“? In welchem Umfang dürfen Strafrabatte in Aussicht gestellt werden?
In Kooperation mit dem Landesverband der Deutschen Vereinigung der Schöffinnen und Schöffen e.V. und dem VHS-Verband Baden-Württemberg
Referentin | Dr. Birgitta Stückrath, stellvertretende Direktorin am Amtsgericht Lörrach |
Ort | online |
Zeit | Dienstag, 08.04.2025, 18 Uhr – 19:30 Uhr |
Kursgebühr | 0,00 € |
Zukunftsworkshop „Justiz und Partner“
Beteiligung am Projekt Zukunftsgerichtet: Wie funktioniert die Justiz in der Zukunft?
ZUKUNFTSGERICHTET ist ein Projekt für alle Angehörigen der JUSTIZ – für diejenigen, die jeden Tag im Rechtsstaat arbeiten, für Partner in rechtsnahen Berufen, in der Wirtschaft, der Industrie und in den Kommunen, sowie für alle Bürger. ZUKUNFTSGERICHTET richtet sich auch an alle, die im richterlichen Ehrenamt (ehrenamtliche Richter in der Fachgerichtbarkeit, Schöffen in der Strafgerichtbarkeit) tätig sind und in ihrer Mitwirkung dazu beitragen, dass ein Urteil "Im Namen des Volkes" ausgesprochen wird.
Die Gesellschaft verändert sich rasant. Das bringt Herausforderungen mit sich, bietet aber auch großartige Chancen. Gemeinsam mit der Justiz besteht die Gelegenheit, die Zukunft der Justiz in Baden-Württemberg aktiv mitzugestalten – und so den Rechtsstaat voranzubringen.
Ziel des Projekts ist es, ein mehrdimensionales Bild zu erzeugen von der Justiz der Zukunft in Baden-Württemberg.
Weitere Informationen
Seit Januar haben sich über 16.700 Menschen beteiligt und Vorschläge eingebracht, wie die Justiz der Zukunft gestaltet werden soll.
Bis zum 15. September werden diese Ideen auf der Beteiligungsplattform von Make.org vorgestellt und konkretisiert. Eine breite Beteiligung ist entscheidend, um Ergebnisse zu erzielen, die alle Interessen berücksichtigen.
Unter folgendem Link haben Sie die Möglichkeit zu sieben zentralen Zukunftsthemen der Justiz mitzudiskutieren und dazu beizutragen, diese weiterzuentwickeln.
Nutzen Sie die Chance und bringen Sie sich ein: Zukunftsgerichtet: Den Rechtsstaat in Baden-Württemberg gemeinsam voranbringen
Kriminologisches Kolloquium-2025
Das Kriminologische Forschungsinstitut Niedersachsen (KFN) ist ein unabhängiges, interdisziplinär arbeitendes Forschungsinstitut. Es hat die Aufgabe, als selbstständige Forschungseinrichtung grundlagen- und praxisorientierte kriminologische Forschung zu betreiben und zu fördern. Das Institut arbeitet im Rahmen eines Kooperationsvertrages eng mit der Universität Göttingen zusammen.
Seit Februar 2017 veranstaltet das KFN das Kriminologische Kolloquium. Im Rahmen dieser Veranstaltungsreihe berichten Wissenschaftler verschiedener Disziplinen über aktuelle Befunde kriminologischer Forschung. Das Kolloquium richtet sich nicht nur an Vertretende aus Wissenschaft und einschlägiger Praxis, sondern an die gesamte Öffentlichkeit.
Zu den Vorträgen und anschließenden Diskussionen sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Die Teilnahme ist kostenlos.
- Wann? Jeden ersten Dienstag im Monat, 18.00 bis ca. 19.30 Uhr
- Wo? digitale Teilnahme - oder - Kriminologisches Forschungsinstitut Niedersachsen e. V., Lützerodestr. 9, 30161 Hannover
Seehaus Akademie: Lernen, was Leben fördert
Seehaus e. V. ist seit vielen Jahren im Bereich der Straffälligenhilfe, Jugendhilfe, Opferhilfe, Traumaberatung und Prävention tätig. Mit unseren Schulungs- und Weiterbildungsangeboten in der Seehaus Akademie geben wir unser Knowhow und das weiterer Fachleute an Interessierte weiter, die ebenfalls in diesen Bereichen tätig sind und neue oder zusätzliche Ressourcen erwerben möchten. Die Vorträge, Kurse, Seminare, Zertifikatskurse und Fachtage sind sowohl für hauptamtliche und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Interessierte. Wir freuen uns über Ihr Interesse und laden herzlich zur Teilnahme ein.
Details zu Seminaren und Weiterbildungen
EU zu neuen Haftformen: kleine Hafthäuser statt großer Vollzugsanstalten
RESCALED und SEEHAUS begrüßen bahnbrechende Schlussfolgerungen des EU-Rates unter belgischer Präsidentschaft (EU2024BE)
Die Justizminister der 27 EU-Länder haben sich heute einstimmig für die Nutzung von kleineren Hafthäusern ausgesprochen. Sie haben die Schlussfolgerungen des Rates über die „Inhaftierung in kleinem Maßstab“ angenommen und damit alle Mitgliedstaaten aufgefordert, die Nutzung kleinerer Vollzugseinrichtungen einschließlich kleiner Hafthäuser für Haftzwecke in Erwägung zu ziehen, um die negativen Auswirkungen der Inhaftierung zu begrenzen und eine bessere Betreuung der inhaftierten Personen bei der Rückkehr in die Gesellschaft zu gewährleisten.
Ansprechpartner
Ulrich Weinhold |
Die Organisation RESCALED, eine führende Bewegung zur Einführung von verkleinerten Haftanstalten in Europa, begrüßt die Annahme dieser Schlussfolgerungen des Rates. Sie stellen einen wichtigen Schritt in Richtung eines nachhaltigeren Justizsystems und einer grüneren, gerechteren und integrativeren Zukunft dar. Damit sind sie ein starkes und hoffnungsvolles Zeichen in Zeiten, in denen viele europäische Gefängnissysteme mit Überbelegung, Personalmangel oder hohen Rückfallquoten zu kämpfen haben. RESCALED wird in Deutschland durch den Seehaus e.V. repräsentiert. Seehaus betreibt selbst zwei kleine Hafteinrichtungen als „Strafvollzug in freien Formen“, seit 2003 im Seehaus Leonberg und seit 2011 im Seehaus Leipzig. Außerdem ist Seehaus e.V. mit Opfer- und Traumaberatungsstellen und in der Präventionsarbeit aktiv. |
DVJJ Online-Veranstaltungen
Hier finden Sie eine Aufstellung von Online-Veranstaltungen der Deutschen Vereinigung für Jugendgerichte und Jugendgerichtshilfen e.V.
»Die Vereinigung hat das Ziel, die mit der Jugendkriminalität zusammenhängenden Fragen unter Berücksichtigung der wissenschaftlichen Erkenntnisse und praktischen Erfahrungen zu erörtern und ihre Lösung zu fördern. Die Vereinigung will Forum für die fachliche, fachpolitische und öffentliche Diskussion in der Jugendkriminalrechtspflege sein.«
[§ 2 Abs. 1 der Satzung]
Eine Auswahl der Angebote wird hier vorgestellt:
Jour Fixe der polizeilichen Jugendsachbearbeitung | Online
Welche Fragestellungen und Probleme beschäftigen die polizeiliche Jugendsachbearbeitung? Welche aktuellen Entwicklungen gibt es in den Bundesländern? Was macht gute Jugendsachbearbeitung aus und wie kann der Spagat zwischen Theorie und Praxis gelingen?
Für diese und andere Fragen bietet Ihnen die BAG Polizei in der DVJJ einen moderierten Erfahrungsaustausch an.
9. Januar 2025 | Anmeldung zur Online-Veranstaltung
„Ich musste zum Jugendgericht. Bin ich jetzt vorbestraft?“ – Informationen und Austausch zum Führungszeugnis/Erziehungsregister/Bundeszentralregister und zu Mitteilungspflichten | Online
Die Angst, vorbestraft zu sein, beschäftigt viele jungen Menschen, die Kontakt zur Justiz haben. Das kann sich lähmend auf die weitere Entwicklung und beispielsweise auch auf den Bewerbungsprozess junger Menschen auswirken, wenn sie sich z. B. nicht für Stellen bewerben, für die ein Führungszeugnis verlangt wird. Personen, die diese jungen Menschen unterstützen, kennen oft nur ungefähr, aber nicht genau, die Bedeutung und Funktion der Strafregister, Regelungen zu Auskunftspflichten und -rechten sowie zur Tilgung von Eintragungen. Die Lücke soll diese Veranstaltung schließen.
11. Februar 2025 | Anmeldung zur Online-Veranstaltung
Psychische Störungen in Haft bzw. unter Straftäter*innen | Online
Bei straffälligen Jugendlichen beobachten wir vielfach psychische Störungen, die nicht selten mit ihren Delikten in ursächlicher Verbindung stehen. Besonders unter den Bedingungen einer Inhaftierung entwickeln sich diese Störungen oft ungünstig und führen zu weiteren Problemen (z.B. selbstschädigendes und suizidales Verhalten aber auch Verfestigung und Steigerung von Risikofaktoren für künftige Straffälligkeit).
Im Rahmen des Seminars werden kurz häufige psychische Störungen bei jungen StraftäterInnen vorgestellt (v.a. Persönlichkeitsstörungen, Suchterkrankungen und schizophrenieforme Erkrankungen) und vor ihrem Entstehungshintergrund diskutiert. Dabei werden insbesondere die schädigenden Bedingungen einer Inhaftierung vorgestellt.
17. bis 18. Februar 2025 | Anmeldung zur Online-Veranstaltung
Video-Tutorials zum Gesetz zur Stärkung der Verfahrensrechte von Beschuldigten im Jugendstrafverfahren
Aufgrund der Corona-Pandemie mussten einige unserer DVJJ-Veranstaltungen abgesagt oder verschoben werden.
Da die Änderungen im Jugendstrafverfahren durch das Gesetz zur Stärkung der Verfahrensrechte von Beschuldigten im Jugendstrafverfahren (BGBl. 2019 I, S. 2146) weitreichend sind, haben wir uns entschieden, Video-Tutorials zu veröffentlichen.
Von den Änderungen betroffen sind vor allem die Unterrichtungs- und Belehrungspflichten, die Anwesenheitsrechte der Erziehungsberechtigten und gesetzlichen Vertreter, die Bestellung von Pflichtverteidigern, die Mitwirkung der Jugendgerichtshilfe/Jugendhilfe im Strafverfahren sowie die Bild-Ton-Aufzeichnung von Beschuldigtenvernehmungen.
Zudem ist das Recht der Pflichtverteidigung mit dem am 13. Dezember 2019 in Kraft getretenen Gesetz zur Neuregelung des Rechts der notwendigen Verteidigung (BGBl. 2019 I, S. 2128) insgesamt reformiert und an die Mindestvorgaben der EU-Richtlinie 2016/1919 über Prozesskostenhilfe für Verdächtige und beschuldigte Personen in Strafverfahren (…) angepasst worden. Diese für Beschuldigte aller Altersgruppen geltenden Neuregelungen ergänzen die spezifischen Regelungen zum Jugendstrafverfahren und sind daher auch für das Jugendstrafverfahren von Bedeutung.
Unser fünf Teile umfassendes Video-Tutorial (Gesamtdauer ca. 4 Std. 20 min.) bietet eine detaillierte Einführung in die Gesetzesänderungen und ihre möglichen Konsequenzen für die Praxis des Jugendstrafverfahrens. Die Darstellung richtet sich primär an Jugendstaatsanwältinnen und Jugendstaatsanwälte, Jugendrichterinnen und Jugendrichter sowie Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte, die Verteidigungen in Jugendstrafverfahren übernehmen.
Der Zugang zu den Videosist ab sofort kostenlos möglich. Sie finden diese unter dem folgenden Link: https://www.dvjj.de/umsetzung-der-eu-richtlinie-2016-800/